Bei Achtsamkeit und Meditation geht es nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern vielmehr darum, die energieheilenden Eigenschaften der beiden als Partnerschaft zu kultivieren. Es könnte hilfreich sein, sich Achtsamkeit und Meditation auf diese Weise vorzustellen: Bei der Achtsamkeit geht es darum, im Moment zu sein und dabei auch die eigenen Erfahrungen und Gefühle zu erkennen und anzuerkennen. Meditation ist ein Werkzeug, das Sie einsetzen können, um Ihre Achtsamkeit zu verbessern.

Wenn Sie nach einem Arbeitstag zu Hause ankommen und sich nicht mehr an die Fahrt nach Hause erinnern können oder immer wieder Ihre Schritte zurückverfolgen müssen, weil Sie nicht mehr wissen, warum Sie einen bestimmten Raum betreten haben, ist es wahrscheinlich an der Zeit, Ihre Sinne zu schärfen und sich selbst bewusster wahrzunehmen und achtsamer zu werden.

 

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit bedeutet, im Jetzt oder in der Gegenwart zu sein. Jeder Tag bringt eine Vielzahl von einflussreichen Erfahrungen mit sich. Achtsamkeit ist ein erhöhtes Bewusstsein für alle Facetten eines jeden Augenblicks; man könnte sagen, dass es im Grunde darum geht, der aktuellen Zeit und dem aktuellen Ort volle Aufmerksamkeit zu schenken, ohne zu urteilen oder zu viel nachzudenken. Wenn Sie achtsam sind, werden Sie wahrscheinlich auf Folgendes achten:

  • Sehenswürdigkeiten
  • Klingt
  • Riecht
  • Schmeckt
  • Berühren Sie
  • Menschen
  • Konversationen
  • Emotionen
  • Und vieles mehr

Wenn wir zu viel Zeit damit verbringen, uns über die Vergangenheit zu ärgern und uns Sorgen über die Zukunft zu machen, belasten wir uns unnötig. Achtsamkeit kann uns dabei helfen, uns von Sorgen zu befreien und unsere Energien auf das Positive auszurichten.

 

Beispiele für Achtsamkeit

Der Genuss eines Glases Wein bei einer Dinnerparty ist ein gutes Beispiel für Achtsamkeit. Während Sie den Wein einschenken, achten Sie auf die Eleganz des Glases, das Kühlen des Weins, das angenehme Bouquet, das Sie empfängt.

Trinken Sie Ihren Wein nicht nur, sondern genießen Sie ihn.

Erster Schluck: Beobachten Sie die Farben des Raums, das Essen, die Kleidung des Gastgebers und der anderen Gäste.

Zweiter Schluck: Betrachten Sie den Tanz der Bewegung und die Symphonie des Klangs, die Sie umgibt.

Dritter Schluck: Lassen Sie sich auf das spielerische Lachen ein und kichern Sie mit.

Vierter Schluck: Spüren Sie die Wärme des Glücks und der Geselligkeit.

Fünfter Schluck: Üben Sie sich in Dankbarkeit für diesen besonderen Moment.

Wenn Sie kein Weintrinker sind, können Sie die gleiche Übung auch mit einem Ihrer Lieblingsgerichte machen. Nehmen Sie die Gerüche, die Beschaffenheit und den Geschmack auf, während Sie einen Bissen und dann den nächsten nehmen. Beobachten Sie die Atmosphäre mit denselben Schritten wie oben, während Sie es genießen.

 

Was ist Meditation?

Während es bei der Achtsamkeit darum geht, in jedem Moment offen zu sein und alles zu beobachten, was möglich ist, geht es bei der Meditation darum, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, z. B. auf den Atem, und alles andere loszulassen. Anfänger verwenden manchmal ein physisches Objekt, auf das sie sich konzentrieren, wie eine Kerze, eine Blume oder die Vögel vor dem Fenster, um diese Konzentration aufrechtzuerhalten. Die genaue Beobachtung eines Objekts oder Lebewesens kann Ihnen helfen, achtsamer zu sein.

 

Tipps zur Meditation

Eine tägliche Meditationspraxis kann Ihnen helfen, ein gesundes Energieniveau aufrechtzuerhalten, und das Schöne ist, dass Sie jederzeit meditieren können. Um das Beste aus Ihrer Meditation herauszuholen, versuchen Sie, einige dieser Tipps zu befolgen:

  • Wählen Sie einen Ort mit wenigen Ablenkungen
  • Sicheres und bequemes Sitzen
  • Sitzen Sie mit geradem, aber nicht steifem Rücken
  • Halten Sie die Arme entspannt und parallel zum Körper
  • Hände auf den Schoß legen
  • Folgen Sie Ihrem Atem ein und aus
  • Wenn Ihre Gedanken abschweifen, machen Sie sich keinen Stress, konzentrieren Sie sich einfach neu.

Eine tägliche oder zweimal tägliche Meditation von etwa 30-60 Minuten kann einen großen Unterschied in Ihrem Verhalten, Ihrer Einstellung und Ihrer Achtsamkeit bewirken, aber das kann für Neulinge ein bisschen lang und schwierig sein. Versuchen Sie, mit 5- oder 10-minütigen Sitzungen zu beginnen und sich von dort aus hochzuarbeiten.

 

Achtsamkeit und Meditation: Eine kraftvolle Partnerschaft

Achtsamkeit und Meditation haben eine Yin- und Yang-Beziehung; sie ergänzen sich gut, anstatt eine gegensätzliche "Achtsamkeit vs. Meditation"-Beziehung zu haben. Das Praktizieren von Achtsamkeit und Meditation kann Ihnen helfen, Ihr höchstes Leben zu leben und optimalen Reichtum zu erreichen.